Level 6 – Life is just a Game

Es ist vollbracht. Ich habe mein neues Domizil bezogen. Nach knallharten zwei Wochen Ikea, Möbel aufbauen, Ikea, kleinere Möbel aufbauen, Kisten holen, Kisten auspacken, alles einräumen und zum Schluss einen neuen Klodeckel anbringen, was heute geschehen ist, bin ich jetzt durch mit dem adulten Budenbau. Sieht schon ganz gut aus hier, aber trotzdem fehlt noch ein wichtiges Detail: meine wunderschöne Deadpool Fußmatte. Die finde ich allerdings nicht wieder. Scheinbar ist sie im Umzugs Irrwahn verschütt gegangen. Ich werde nochmal intensiv suchen, aber nach bisherigem Stand muss ich wohl bald wieder ausziehen. Ohne diese Fußmatte macht alles keinen Sinn, ein vollendeter Einzug ist nicht möglich und nach und nach werde ich einfach den Spaß an der Wohnung verlieren. Wünscht mir also Glück! Hier mal ein kurzer Auszug der Wohnung:

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Neben der Wohnungseinrichtung habe ich bereits letzte Woche meine neue Arbeit begonnen. Ich durfte bereits mein Kollegium kennenlernen und mich auf meinen Unterricht vorbereiten, den ich ab morgen halten darf. Jap am morgigen Tag geht der Ernst los. Ich bin noch am überlegen, ob ich der strenge und unbeliebte Lehrer werde, der witzige aufgeschlossene oder doch der komische Lehrer, der mit enganliegenden Radlerhosen Unterricht gibt und ständig darüber philosophiert, dass es doch wieder Schlagstöcke in Schulen geben sollte. Noch habe ich ja einen Tag, diese doch ernsthafte Frage zu beantworten. Bisher freue ich mich auf Morgen. Vor allem bin ich neugierig, welche Nasen ich als Schüler haben werde. Mein Lehrerkalender ist zumindest am Start und ich bin ready!


Überdies hinaus habe ich in den letzten Tagen auch ab und an den, doch schon als relativ warm zu beschreibenden Sommer, genossen. Ich war viel im Freibad, habe Volleyball gespielt, bis Mila Superstar erblasst ist und habe viel geschwitzt. Mittlerweile habe ich schwitzen schon zu sowas wie meinem Hobby gemacht. Ich habe den Rücken meiner Shirts mit verschiedenen malerischen Schweißflecken versehen. Bald werde ich meine erste Vernissage mit besagten Shirts veranstalten. Den Erlös spende ich dann natürlich an gute Zwecke. Vielleicht nenne ich sie „Schwitzen mit Spitzen“, „Schweißausschreiben“ oder „Transpirer a la stil“. Frankophone zieht ja bekanntlich immer.

mightym